2. Wer schwimmt hier noch so?
Als nächstes achte ich darauf, ob noch jemand in diesem See schwimmt. Oder ob es zumindest so aussieht, als würden andere Leute hier regelmäßig schwimmen gehen (wenn es zum Beispiel breitere Einstiege ins Wasser gibt).
Wenn Anwohner den See zum Schwimmen nutzen, ist das schon ein ganz guter Hinweis dafür, dass man hier gut schwimmen kann. Wenn ihr Zweifel habt, dann fragt am besten den nächsten Spaziergänger. Wenn der regelmäßig am See vorbeikommt, sollte der euch gute Infos zum Gewässer mit auf den Weg geben können. Und vielleicht verrät er euch eine besonders schöne Badestelle?
3. Erst einmal sondieren: Was ist eine gute Badestelle?
Ein Badesee hat ganz unterschiedliche Gesichter. An einem Ufer kann es zum Beispiel einen weiten Sandstrand geben, wo es flach ins Wasser geht. Hier versammeln sich meist die Familien.
An einem anderen Ufer liegt man vielleicht auf einer großzügigen Wiese – hier versammeln sich eher junge Leute, grillen und hören Musik.
Ich fühle mich besonders wohl an Ufern, an denen Bäume stehen. Unter Kiefern oder Birken liege ich besonders gern. Hier findet man meist ein Fleckchen ganz für sich, man ist weiter weg vom Trubel, kann entspannt lesen und ruhig ins Wasser gehen.
Dabei achte ich darauf, dass ich an dem Ufer, an dem ich liege, auch wirklich ins Wasser steigen kann. Manche Ufer sind als Brutgebiet für Vögel geschützt oder stark bewachsen mit Schilf und Seerosen. In solche Gebiete ziehen sich Vögel und Amphibien besonders gern zurück, und ich will sie da auf keinen Fall stören.
Ich gehe dort ins Wasser, wo ich sehe, dass es bereits einen Einstieg gibt, und dass ich leicht ins Wasser hinein und auch wieder hinauskomme.
Und jetzt: viel Spaß im und am See!